Was uns heute täglich in der Praxis begegnet sind viele Fragen der Patienten zu dem allgemeinen Thema der Impfung und selbstverständlich Fragen ganz speziell auf die Corona-Impfung bezogen. Es ist einerseits die häufig gestellte Frage “soll ich mich impfen lassen” oder “was kann ich alternativ für die Stärkung des Immunsystem tun damit ich geschützt vor dem Virus bin” Gibt es Möglichkeiten der Entgiftung nach einer Impfung um die Nebenwirkungen abzuschwächen? usw.
Dies können nur kurze oder auch oft ausführliche Gespräche sein. So groß wie noch nie ist zu diesem Thema der Impfung ein Gesprächsbedarf. Auch wenn die Heilpraktiker selbst nicht impfen dürfen, so sind sie stark durch die weltweite Krise einerseits selbst als Mensch und innerhalb der therapeutischen Arbeit zu einer gesunden z.B. angstfreie oder einer nicht polarisierenden Sicht zu dem Impfthema aufgefordert.
Denn nur so können wir Therapeuten am besten unseren Patienten die oft vorhandenen Ängste und Unsicherheiten nehmen. Dadurch geben wir ihnen eine gesunde Grundlage zu einer tragenden individuellen und eigenen Entscheidung ohne die gesamte Raumatmosphäre und die gesamte Atembewegung zu beengen. Dies allein ist schon ein sehr wertvoller therapeutischer Aspekt, wie wir meinen.
Leider ist das Impfthema allgemein mit vielen emotionalisierenden stimmungsmachenden und gegenseitig vorwurfsvollen Beiträgen bestimmt. Dies zeigt sich in den aktuellen Beiträgen zu Corona-Impfung umso deutlicher. Diese Beiträge fördern Verunsicherungen und Ängste unter den Menschen und schwächen dadurch deren Atmung und schwächen leider erheblich deren Immunkraft, wie aus der Psychoneuroimmunologie hinreichend bekannt ist.
Daher ist es uns ein Anliegen, einen sachlichen, vertiefenden Beitrag zum Umgang mit der Impfthematik aus einer erweiterten Sicht des freien Atems zu geben. Der freie Atem ist ein wichtiger Begriff der freien Atemschule. Diese wurde von Heinz Grill begründet. Er erforschte den Atem auch im Hinblick auf die Entwicklungsmöglichkeiten des Menschen in jahrzehntelanger Forschungsarbeit und arbeitete ihn auch für die Anwendung in der therapeutischen Praxis aus (1, 2).
Weiterführendes zu dem ständigen Lehr- und Forschungsbetriebes siehe unter: https://www.yoga-und-synthese.de/fortlaufender-seminarbetrieb/
Dieser fördert Therapeuten in dieser Richtung und entwickelt daraus praktische therapeutische Konzepte. Die aktiven Yoga- und Atemübungen sind wichtige Werkzeuge zur Entwicklung des freien Atems. Einfach gesprochen entsteht ein freier Atem nicht nur durch Entspannen und Loslassen, sondern durch die reale Entwicklung von nächsten Schritten und Perspektiven, die einen neuen erweiterten Raum für den Atem und für damit verbundene Gedanken und Gefühle.
Aus der Sicht des freien Atems kommt mit dem Thema der Impfung die so wichtige Entwicklungsfrage mit ins Spiel. Zu welcher Entwicklung fordert eine Krankheit und
die damit verbundene Impfthematik den einzelnen Menschen und auch die Gesellschaft auf? Diese Frage ermöglicht eine wertvolle vertiefte Sicht und vor allem den für die Gesundheit so wichtigen zuversichtlichen Blick in die Zukunft. Ein wirklich freier Atem erfordert nicht nur eine Befreiung von alten Einengungen und Mustern, sondern erfordert eine reale neue Sicht und daraus idealere Möglichkeiten. Bewegt der Mensch auch diese Gedanken über die idealeren Möglichkeiten real und lebendig, so sehen wir, wie dies den Menschen sofort bis ins körperliche hinein aufrichtet und auch viele Verspannungen löst, dies kann den Atem noch ganz anders in eine Freiheit bringen.
Hierzu ein nicht seltenes Beispiel aus der Praxis:
Relativ häufig können wir beobachten, dass bestimmte Nachrichten den Menschen unmittelbar die Kraft entziehen oder sogar tatsächlich krank werden lassen. Ein Fall eines älteren relativ gesunden Patienten zeigte uns so deutlich, dass diese auf Grund der Mitteilung eines positiven Testergebnisses reale Symptome wie Halsweh, Husten und Atemenge und völlige Kraftlosigkeit entwickelte. Und die Symptome völlig zurückgingen, nachdem sie durch ein aufklärendes Gespräch erkannt hat, dass ihre Symptome z.B. in einem zeitlichen Zusammenhang mit der Mitteilung standen und die Angst aufgenommen wurde, die vorher noch gar nicht vorhanden war.
In verschiedenen Variationen gibt es in der Praxis diese Beispiele. Wesentlich ist dabei Folgendes:
Die von außen übernommener Angst, ausgelöst durch die Mitteilung eines positiven Testergebnisses, führte maßgeblich zu den Symptomen. Und durch das überzeugende aufklärende Gespräch, was logisch und realistisch die Sache beleuchtete, gingen die Symptome zurück. Wichtig war hierbei, dass es der Patientin selbst die Realität klar wurde, dass es die übernommene Angst war, die ihre Symptome auslöste. Sie erlebte, wie selbst durch ein klares logisches Denken Licht in eine Sache bringen konnte und ihr klar wurde, dass Ängste Kräfte sind, die wirklich reale Symptome, besonders Enge in der Atmung, erzeugen können.
Dadurch erlebt sie, dass sie als Mensch im Gegensatz zum Erzeugen der realen Angst auch reale Gesundheitskräfte erzeugen kann.
Sowohl die Angst als auch eine blinde Hoffnung wirken schwächend
Ganz besonders (auf die Impfung bezogen gibt es bei den Menschen viele übernommene Ängste z.B. vor unkalkulierbaren Impfreaktionen und auch viele übernommene Hoffnungen. Bei beiden ist es oft der Fall, dass sich die Menschen nicht ausreichend selbst eine Vorstellung gebildet haben. Häufig werden keine klaren Fakten, sondern vorschnell verbreitete Meinungen treuherzig übernommen. Leider wird heute auf allen Seiten viel mit Suggestionen, mit z. B. angsterzeugenden oder an das schlechte Gewissen appellierenden Darstellungen gearbeitet. Die Atmung reagiert hier meist als Erstes und wird sehr negativ beeinflusst.
Das eigenständige Wahrnehmen, Durchdenken, Einfühlen und Erkennen schützen den Menschen vor Ängsten, Suggestionen und fremden Motiven. Dies ist in dem Sinne, wie Albert Camus es beschrieben hat: “Die einzige Art, gegen die Pest zu kämpfen, ist die Ehrlichkeit. (Albert Camus, 1947)
Dies lässt sich sehr gut an den praktischen Übungen des freien Atems kennenlernen, trainieren und aufs Leben übertragen. Denn auch beim Üben wirken Ängste, Suggestionen fremde Vorstellungen so wie eine blinde Hoffnung schwächend. Je mehr in der Übungspraxis eigenständige, logische Vorstellungen zur Übung und zu deren Sinn aufbaut werden, desto stärkender wirken auch diese.
Besonders beim Dreieck lässt sich diese günstige Aktivität gut kennenlernen.
Ausführung:
Nehmen Sie einen stabilen Dreiecksstand ein und achten Sie während der ganzen Ausführung auf einen gelösten Schulterbereich, denn nur so kann eine günstige Aktivität im mittleren Wirbelsäulenabschnitt entstehen.
Starten Sie nun eine gezielte Aktivität, indem Sie den Arm wie einen Flügel leicht und weit in den seitlichen Raum hineinbewegen. In der Folge wird dann Ihre Flanke und der seitliche Brustkorb sehr leicht angehoben und entfaltet. Der wichtigste Atembereich im Körper bekommt Raum.
Bildunterschrift: Im Dreieck erlebt der Übende die für den Atem so befreiende und erweiternde Bewegung durch ein günstiges, eigenes Aktiv-Werden mit dem Körper wie auch mit dem Bewusstsein.
Wirkung aus der Übung:
In dem Sie sich aktiv Bilder und Vorstellungen von der Übung erarbeiten (so wie auch von der Impfung) entsteht immer schon auch eine Befreiung von blockierenden Fremdmeinungen (z.B. diese Übung sei gefährlich oder...) die das Erleben von Weite mit sich bringt. Eine klare Wahrnehmung und eine dadurch sehr gezielte Handlungskraft entsteht, die v. a. in Beziehungsverhältnissen vor Manipulationen durch Fremdeinflüsse schützt.
In einem weiteren Übungsbeispiel wollen wir zeigen, wie man sich günstig zur aktuellen Impfthematik eigene Vorstellungen bilden kann.
Nehmen Sie sich ca. 10 min Zeit und bauen sie sich die Vorstellung zu 2 Menschen auf:
Der eine Mensch setzt sich sehr ausführlich mit der Impfthematik auseinander. Er liest in verschiedenen Beiträgen und nimmt dies nicht nur als Informationssammlung. Er nimmt z. B. das Gelesene für ca. 2x 5 min. tgl. in eine ruhige Anschauung.
Daneben spricht er mit verschiedenen Menschen zu dem Thema und er beschäftigt sich möglichst unbefangen mit realen Corona-Fällen in seiner Umgebung. Er macht sich auch nicht sogleich ein Urteil, sondern lässt das einige Tage auch reifen und lässt sich nicht dazu verführen zu schnell eine Meinung zu haben.
Ein anderer Mensch liest z. B. einen sehr emotional gefärbten Bericht von Todesfällen und wird sofort von der Angst ergriffen und übernimmt diese Meinung sogleich, macht sie zu seiner eigenen Meinung und vertraut ihr ohne ein genaueres eigenständiges kritisches Hinschauen.
Durch die Übung kann sich eine Empfindung einstellen, durch die man besser wahrnimmt, wie z. B. der eine Mensch wirkt und wie der Andere. Welcher Mensch von den beiden fördert in einer Begegnung beim Gegenüber mehr eine Klarheit und Angstfreiheit?
Das Empfinden zu den beiden Menschen, das durch die ruhige Anschauung in der Übung entsteht, ist sehr wichtig und wirkt gesundheitlich fördernd. Denn die Empfindung gibt dem Menschen eine Nähe, ein Erleben zur Sache und er wird dadurch ruhiger und zentrierter. Dies steht im Gegensatz zu einer übermäßigen Flut von Informationen, die das Nervensystem eher überlastet und eine Unruhe erzeugt.
Wertvoll ist es, wenn sie diese Übung über 3 Tage hinweg fortsetzen.
Einige wichtige Gesichtspunkte zur Corona-Impfung, die Sie beim selbstständigen Bilden einer eigenen Vorstellung unterstützen
Nutzen auch bei den folgenden Gesichtspunkten die Möglichkeit, sich etwas Zeit zu nehmen, die Punkte sich anschaulich vorzustellen, vielleicht sogar mit erlebten Beispielen. Je mehr für Sie ein anschauliches Bild von einem Gesichtspunkt entsteht, desto mehr stellt sich die so wertvolle Empfindung für die Sache ein. Dies ist ein so wertvoller Schritt, der über das reine intellektuelle Erfassen hinausgeht.
1) Die Impfung an sich ist nur eine von vielen Möglichkeiten der Immunstärkung. Diese ist in bestimmten Fällen wichtig.
Daneben gibt es viele andere wesentliche aktive Möglichkeiten der Immunstärkung, welche auch das Milieu des Menschen berücksichtigt: Bewegung, Ernährung, frische Luft, soziale Kontakte, die Umwandlung von Angst in Erkenntnis und Zuversicht durch eigenes Hinschauen.
Diese fördern im Vergleich zur Impfung ein Aktiv-Werden des Menschen. Dadurch wird seine eigene Kraft und sein Selbstbewusstsein aktiv gestärkt, was gerade für
die Immunstärkung wesentlich ist. Diese wertvolle Möglichkeit zur Immunstärkung wird leider heute viel zu wenig genutzt. Bei der Impfung hingegen setzt der Einzelne auf ein Heilmittel von außen, das ohne seine eigene Aktivität wirken soll.
Das Milieu des Menschen, z. B. frische Luft, Sonne hat bei Infektionskrankheiten eine große Bedeutung. Wesentlich ist auch ein gutes soziales Milieu, gute soziale Kontakte. Ein angstvolles, übergriffiges oder manipulierendes soziales Umfeld wirkt sehr immunschwächend.
Mit diesem sozialen Milieu hängt sehr das innere Milieu des Menschen mit seinen Gedanken, Gefühlen und Einstellungen zusammen. Viel Fremdes, Übernommenes von anderen Menschen befindet sich in diesem inneren Milieu und könnte als eine Innenwelt-Verschmutzung bezeichnet werden. So ist heute auch eine innere Reinigung der Gedanken, Gefühle und Einstellungen von „Fremden“ für die Immunstärkung wichtig.
2) Durch die Absicht die Impfung weltweit anzuwenden, kommt sehr viel Geld und Macht ins Spiel, wodurch sehr ungesunde Entscheidungen und Handlungen entstehen.
3) Ein Großteil dieser Impfstoffe basiert auf ganz neuartigen genbasierten Verfahren, für die es noch keine Erfahrungen bei der Anwendung am Menschen gibt.
Zusätzlich sind die Prüf- und Zulassungsverfahren für diese neuartigen Impfstoffe sehr verkürzt worden. Dadurch gibt es für die Wirkungen und Nebenwirkungen gerade im Langzeitbereich keinerlei Aussagen. So kann man nach heutigem Stand nicht sagen, wie lange der Impfschutz anhält. Ebenso ist unsicher, ob der Geimpfte nicht weiterhin den Virus ausscheidet, weswegen auch nach der Impfung z. B. Maskenpflicht besteht. Logischerweise steigt bei so wenig Erfahrungswerten natürlich das Risiko der Nebenwirkungen.
4) Einen noch wenig bekannten Gedanken aus einer um das Seelisch-Geistige erweiterten Sicht wollen wir noch beschreiben. Dies ist der Gedanke der Entwicklung.
Zu welcher Entwicklung fordert die Korona-Krise den einzelnen Menschen und auch die Gesellschaft auf?
Die Zeit in der der Mensch oder Patient seine Verantwortung an Experten, Ärzte, usw. abgibt, erscheint aus unserer Sicht vorbei zu sein. Aus diesem Gesichtspunkt ist eine wichtige Ursache der Infektionskrankheit Covid19 eine schon seit langem bestehende zu große Abgabe der Verantwortung. Eine anstehende Entwicklung zu einer selbstbestimmten Lebensführung, die ein eigenes tieferes Denken und Fühlen bedarf, wurde zu wenig ergriffen. Dadurch ergreift der Mensch auch zu wenig seine Seele, wodurch der Atem sich nicht ausreichend entwickeln kann. In der Folge ergreifen den Menschen viel mehr Ängste und Suggestionen, beladen seien Atem und machen ihn anfällig für Infektionskrankheiten.
Daher sehen wir die größte und nachhaltigste Stärkung des Atems und des Immunsystems und damit den wesentlichsten Ansatz zur Überwindung der bestehenden Krise darin, dass der einzelne Mensch sein Potential durch sein
eigenständiges aktives Denken, Fühlen und Wollen wieder ergreift und entwickelt. Dadurch kommt der Mensch wieder ins Zentrum und er richtet sich wieder auf zu der ihm eigenen Würde und Reife. Aus unserer Erfahrung ist dies ein länger dauernder Prozess der Entwicklung, der aber die größte Nachhaltigkeit und Perspektive den Menschen bietet.
Der Forschungskreis für Heilkunde http://www.forschungskreis-heilkunde.de/ forscht und arbeitet schon seit über 20 Jahren in dieser Richtung und fördert die Therapeuten in dieser Richtung.
1. Heinz Grill: Der freie Atem und der Lichtseelenprozeß, Heinrich Schwab Verlag, 2017
2. Heinz Grill: Ein Neuer Yogawille, S. 75 ff, Synthesia Verlag, 2010
3. https://heinz-grill.de/impfung-gewissensfrage/
Artikel Brigitte Kachel, HP und Dr. med. Günter Weis vom 14.02.2021
Naturheilpraxis Geretsried
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